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Bundespolizei zeigt Maßnahmen künstlicher DNA gegen Kabeldiebstahl |
Die Bundespolizei präsentiert sich beim Hessentag als Ansprechpartner in Sachen Sicherheit. Auf einer rund 5.000 Quadratmeter großen Informationsmeile sind zahlreiche Vorführungen und Bühnenprogramme zu sehen. Bei der Gelegenheit wird auch der Diebstahlschutz von Kabeln gezeigt. - DNA-Spuren führen zum Täter. Wird das gekennzeichnete Kabel mittels UV-Licht angestrahlt, erscheint die vorher für das Auge unsichtbare Markierung in blau-/grünem Farbton. Die zusätzliche künstliche DNA und die Microdots ermöglichen eine genaue Zuordnung des gestohlenen Kabels zur Kabeltrasse. |
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Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland ist stark angestiegen: Die Polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet für 2012 einen Anstieg von 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei einer Aufklärungsquote von nur 15,7 Prozent. Der Bund deutscher Kriminalbeamter: Deutschland sei ein "Eldorado für Einbrecher". Es gibt ein deutliches Nord-/Südgefälle, wobei im Norden die Einbruchszahlen am höchsten sind, siehe Grafik. Frankfurt am Main ist wieder auf Platz eins, gefolgt von Düsseldorf, Köln, Berlin und Dortmund. Hannover auf Platz sechs und Bremen auf dem sieben Platz. Ganz am Ende und damit am sichersten ist München. | Hochburgen der Kriminalität, Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik 2012
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Mit rund 3000 Einbrüchen im Jahr 2011 war Bremen führend in der bundesweiten Einbruchstatistik. Nunmehr ist eine Trendwende aufgetreten, die Einbruchszahlen im Jahr 2012 gingen um 8,5 Prozent zurück. Die Polizeipräsenz zahlt sich aus, so Lutz Müller, Bremer Polizeipräsident. Drei Sondergruppen der Polizei haben sich gezielt mit Einbrüchen gefasst und erhöhen so den Druck auf die Tätergruppen. Allerdings weichen die Täter dann in das Umland aus. Dort sind die Einbrüche bis zu 25 Prozent gestiegen. Den Einsatz von künstlicher DNA werden wir weiterhin unterstützen, so Müller. |
Einbrecher lassen sich von künstlicher DNA nicht so abschrecken, wie in den Niederlanden oder England. Eine wissenschaftliche Studie vom Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung hat bei Insassen der Strafvollzugsanstalt Bremen und Uelzen ergeben, dass sich dort 53,2 % (Bremen) bzw. 43,9 % (Uelzen) vom Einsatz künstlicher DNA vom Diebstahl abschrecken lassen. In der Praxis dürfte die Abschreckung jedoch höher sein, weil potentielle Diebe auf freiem Fuß nicht in die Untersuchung mit einbezogen wurden. Fazit: Bei größerem Verbereitungsgrad werden Täter zunehmend abgeschreckt. | Derzeit haben seit Beginn des Pilotprojekts vor drei Jahren in Bremen rd. 5000 Haushalte das Set mit künstlicher DNA eingesetzt, Wertgegenstände markiert und Türen sowie Fenster mit Aufklebern gekennzeichnet. Während dieser drei Jahre wurden 7943 Einbrüche verübt, davon lediglich 9 bei mit kDNA gekennzeichneten Wohnungen. 3 Täter konnten mittels kDNA überführt werden. Es hat sich also gezeigt, dass mit künstlicher DNA gekennzeichnete Haushalte die Einbruchsgefahr deutlich geringer ist als ohne Kennzeichnung. Der Einsatz der künstlichen DNA habe eine abschreckende Wirkung, so Uwe Schröter, Projektleiter kDNA. Großes Interesse bei der Presse |
Großes Interesse bei der Bevölkerung Oberneuland. Viel war schon in der Presse über den Einsatz von künstlicher DNA als Diebstahlschutz zu lesen. Nun wollten viele Bürger es genau wissen und sind der Einladung der Oberneulander Sozialdemokraten gefolgt. Die Polizei mit Präventionsbeamten Thomas Wollborn und Kontaktpolizist Helge Eichhorst gaben viele Infos zum Einbruchschutz und stellten die Handhabung der künstlichen DNA vor. Einwohner ganzer Straßenzüge schließen sich zusammen, um das Markierungskit günstiger zu erwerben; sie erhalten ein Wahnschild für die Straße kostenlos dazu. | Infoveranstaltung in der Gaststätte |
Vorträge und Beratung durch die Kripo-Sicherheitexperten Ulrich Koenig und Reinalt Kowalewski
Beratung über Kaufen, Bauen und Modernisieren von Immobilien. Die Sparkasse Bremen hatte zum 19. Mal dazu eingeladen. Bei dieser Gelegenheit zeigte die Bremer Kriminalpolizei den Interessenten die Handhabung der Markierung mit künstlicher DNA. Großes Interesse weckten auch Vorträge zum Einbruchschutz in den eigenen vier Wänden. Dabei konnte Kriminalhautpkommissar Ulrich Koenig berichten, dass es in der Pilotregion lediglich zwei Wohnungseinbrüche in DNA-gekennzeichneten Wohnungen und Häusern gegeben hat. Und in dem einen Fall wurde vom Nachtschrank nur das Portemonnaie gestohlen. Das danebenliegende, aber mit einem Aufkleber und künstlicher DNA gekennzeichnete iPhone blieb liegen. - Zu heiß für Diebe.
Das Thema Einbruchsdiebstahl ist so brisant, das es im Bremischen Senat behandelt wurde. Innensenator Ulrich Mäurer musste für Bremen einen Anstieg von 2.600 auf fast 3.000 Einbrüche im Jahr 2011 bekanntgeben. Nach seinen Angaben hat man gute Erfahrung beim Einsatz von künstlicher DNA gemacht. Es schließen sich Wohneinheiten und ganzer Straßenzüge zusammen, um die Markierungssets kostengünstiger zu beziehen. Bisher sind noch zu wenig Initiativen vorhanden, um flächenwirksam Einbrüche verhindern zu können. Deshalb soll u. a. die künstliche DNA in verstärktem Umfang eingesetzt werden, so der Beschluss der Bremischen Bürgerschaft. |
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| Die Polizei in Bremen konnte dank künstlicher DNA bei einem Tatverdächtigen einen gestohlenen Laptop finden und als Diebstahl identifizieren. - Zwei Jugendliche waren in der Turnhalle der Schule Hamburger Straße bei einer schulinternen Ausstellung aufgetaucht. Eine Lehrerin wurde von Schülern auf die beiden aufmerksam gemacht und sprach sie an. Beide reagierten sofort sehr aggressiv, so dass die Lehrerin sie aufforderte, ins Schulsektretariat zu folgen. |
Statt dessen nahmen die beiden Jugendlichen eine bedrohende Haltung ein. Die Lehrerin ging allein ins Sekretariat und verständigte die Polizei. Während dieser Zeit demontierten die beiden einen angeschlossenen Laptop. Von einem Schüler zur Rede gestellt, versetzten Sie ihm einen kraftvollen Faustschlag ins Gesicht und flohen mit dem Laptop.
Von anderen Schülern wurden die beiden Diebe erkannt, so dass die Polizei gegen beide ermitteln konnte. Der Schläger ist ein 15-Jähriger, der bereits durch Körperverletzungs- und Diebstahlsdelikten in Erscheinung getreten ist. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fand die Polizei in seinem Kleiderschrank den Laptop, der mittels künstlicher DNA eindeutig der Schule zugeordnet werden konnte.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche im Jahr 2010 sei um 6,6 Prozent auf rund 123.000 gestiegen, so berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ vorab unter Berufung auf die Polizeiliche Kriminalstatistik 2010. Immer mehr Bürger müssen mit Einbrüchen in ihre Wohnung rechnen. In Hamburg stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche um 7,6 Prozent, die meiste Straftaten fanden in Nordrhein-Westfalen statt und den höchsten prozentualen Zuwachs verzeichnete Sachsen mit 21,2 Prozent. Den höchsten Rückgang an Wohnungseinbrüchen mit 15,4 Prozent hat Bremen, obwohl es mit diesen Delikten an der Spitze aller Bundesländer liegt. |
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"Deutschland ist ein Paradies für Einbrecher", so die Überschrift bei WELT ONLINE vom 17.05.2011. Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) empfiehlt den Bürgern, Wertgegenstände mit „künstlicher DNA“, einer Markierungsflüssigkeit, zu schützen, so die WELT ONLINE. Seine Erfahrung ist: „Wenn Bürger das auch nach außen kenntlich machen, gehen die Einbrüche spürbar zurück.“ Hier zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2010. |
Wenn nachts an der Bremer Flaniermeile Schlachte die Pavillons geschlossen sind, kommen Langfinger auf dumme Gedanken... Das war Anlass genug, dass sich die Gastronomiebetriebe in Zusammenarbeit mit der Polizei für die Kennzeichnung von Wertgegenständen wie Kaffeemaschinen oder Zapfanlagen mit künstlicher DNA entschlossen haben. Inzwischen praktizieren an der Schlachte 14 Betriebe den DNA-Schutz. Gleich beim Eingangsbereich der Schlachte machen große Schilder sowie Aufkleber in den Fenstern der Gastronomiebetriebe auf die Kennzeichnung aufmerksam und sollen Langfinger abschrecken. |
Artikel im Weser-Report vom 20.04.2011 |
| Im Zeitungsbericht steht: Immer wieder wird die Universität das Ziel von Einbrechern. "Wir haben alleine etwa 10.000 Computer im Haus. Dazu kommen die hochtechnischen Forschungs-geräte" sagt Martin Mertens, Dozent für Organisation an der Uni. Da außerdem die Arbeitsplatzausstattung von rund 3.000 Mitarbeitern und 19.000 Studierenden mit der künstlichen DNA gesichert werden, sind Aufwand und Kosten entsprechend hoch. Pro Gerät rechnet die Universität mit Kosten von einem Euro. Ein Fläschchen Markierungsflüssigkeit reicht für etwa 50 Geräte. |
| Die Polizei begleitet die Aktionstage der Firma Karstadt Bremen mit einem umfangreichen Beratungsprogramm zum Thema Einbruch-schutz. Vom 31. Januar bis 2. Februar geben Experten von 10:00 bis 18:00 Uhr in der 4. Etage des Kaufhauses Auskunft, wie man sich gegen Diebstahl schützen kann. Polizeipräsident Holger Münch stellt fest: Das Präventionsprojekt "Künstliche DNA" der Polizei Bremen zeigt Wirkung und wird von der Bevölkerung gut angenommen. Wer sogleich mit der Sicherung seiner Wertgegenstände beginnen will, kann bei Karstadt das Markierungsset mit künstlicher DNA erwerben.
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Artikel im Weser-Kurier vom 26.01.2011 | Der Flughafen Bremen ist der erste deutsche Airport, der sich an der Polizei-Initiative "Eigentumsschutz durch künstliche DNA" beteiligt. |
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